da will man nur mal ganz geschwind einen kleinen lederbeutel machen, und dann dauert das STUNDEN..... ich hatte eine anleitung mit schnittmuster und wusste, ich besitze das notwendige material, also verstand ich nicht, wieso ich 2 stunden später immer noch daran sass. das einfachste war, das leder zuzuschneiden. danach begann das elend. wo war nochmal die lochzange? bestimmt im keller. bloss doof, dass ich gerade in meinem 'atelier' unter dem dach sass. egal, runter in die katakomben. dort gibt es vielerlei stahlschraenke, in denen man nach langer suche auch nichts findet. also klaute ich die zange meines freundes von seiner werkbank. ok. ich konnte also die markierten löcher stanzen. dann fädelte ich das erste lederband ein. das zweite band für den zug in gegenrichtung passte aber leider nicht mehr in die löcher rein. ich versuchte, die löcher grösser zu stanzen, das klappte aber nicht sauber. eine ahle? wo war die... suchen, suchen, finden, klappte aber auch nicht damit. alternativen zum lederband, tja, zugfest musste es sein, tja, ach ja, ich hatte da doch seit jahren diese handgefärbten, festen seidenschnüre....suchen, suchen, suchen - nach einer geschlagenen STUNDE finden... danach musste ich erst mal eine rauchen, sonst wäre ich vermutlich geplatzt. aaalso dann mit neuer energie endlich die schnüre eingefädelt (mit der gesuchten und gefundenen ahle), die lederquasten geformt und geklebt, um dann ENDLICH ein klitzekleines, aber feines leberbeutelchen in händen zu halten. steissgeburt....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen