Montag, 29. Februar 2016

Ein Besteckset und Eierwärmer für meine Freundin Uschi

letztens stiess ich im internet auf eine feine nähanleitung für ein schoenes bestecktäschchen (hier der youtube-link ). das schnittmuster war praktischerweise auch im netz zu finden, also konnte es zu hause gleich losgehen. stöffchen aussuchen, futter aussuchen (in diesem fall einen feinen damast-stoff), aufzeichnen, zuschneiden und ratttatttaa... waren die dinger fertig. also nicht ganz, denn es hat schon einige zeit gedauert, aber die zeit verfliegt, wenn man sich auf etwas konzentriert. aus dem stoff habe ich 3 sets herausbekommen und dachte gleich an meine freundin uschi - die sind zu dritt zu hause. da ich sie am wochenende besuchen werde, kann ich's ihr gleich mitbringen. aus dem stoff-verschnitt habe ich noch 3 eierwärmer herausbekommen - das schnittmuster hierfür hatte ich allerdings aus irgendeinem buch. und hier haben wir das ergebnis:







Donnerstag, 18. Februar 2016

Serviettenringe - oder wie gefräßige Herzen in Servietten beissen!

ohhhh, es sieht schon ein wenig gefährlich aus, wenn meine neuen serviettenringe zuschnappen! wenn sie aber mit einer schönen serviette gefüttert werden, sind sie eigentlich ganz zahm und kuschelzart. ich hatte die idee dazu in einem supermarkt gesehen, kaufte mir ein päckchen und habe den inhalt dann als vorlage für meine eigenen filzherzen benutzt. das einzig ärgerliche ist, dass ich keinen trickmarker besitze und man auf der rückseite der serviettenringe noch markierungen vom anzeichnen sieht. das muss besser werden. drumherum habe ich mit der nähmaschine die kanten abgekettelt und mittendurch eine herzchenbordüre genäht (den programmen meiner nähmaschine sei dank). i like it und ich denke, ich mache demnächst noch mehr.





Schlumpf-Beanies zum Wenden mit Sternchen

eigentlich habe ich zwei von diesen schlumpf-beanies gemacht, nur habe ich das andere zu fotografieren vergessen. sieht aber so ähnlich aus, auch mit dem gleichen innenfutter (wie man's nimmt, ist ja zum wenden), nur mit einem dunkelblauen umschlag in beide richtungen unten. jaja, da sieht man's wieder, sternchen innen, plüsch und sternchen aussen... hm. mit 51 immer noch albern.. aber "drieeß drop" (wie der kölner sagt), mir gefällt's!




Wild Thing - noch eine Henkeltasche

mittlerweile habe ich mir eine menge stoff gekauft. die schreit mich jetzt allerdings an, weil sie verarbeitet werden will. nun - aber gerne! ich habe mich also hingesetzt und noch eine henkeltasche zusammengetrickst. ich fand, die klassischen rosen und der spiessige feincord mussten dringend zum text der strass-applikation kombiniert werden, die ich noch im fundus hatte. ich hätte nicht gedacht, dass diese bügelapplikation so gut hält, ich bin angenehm überrascht.





Mittwoch, 10. Februar 2016

Kein trockenes Brot mehr - wir brauchen einen Brotbeutel!

es ist schon ätzend. da kauft man für teures geld ein leckeres brot, schneidet es an, isst davon, und ab dann trocknet es trostlos in der bäckertüte rum. ich hasse es. nee, ich liebe brot, und deshalb kann ich es schlecht ertragen, wenn nach 2 tagen das brot nicht mehr gegessen wird, zu scheinzwecken noch 3 tage in der küche dümpelt und dann mit den worten 'das ist ja nun wirklich alt genug' in die tonne fliegt. das muss sich schlagartig ändern. also muss ein entsprechendes behältnis her, das ich gestern abend genäht habe. der brotbeutel ist innen mit einem leinenartigen stoff gefüttert und aussen mit feingewebter baumwolle. zu schliessen ist er mit einem tunnelzug aus wäscheband, ich hatte noch überlegt, eine lage kunststofffolie oder ähnliches einzunähen, um das austrocknen wirklich zu verhindern, aber ich hatte bedenken, das das brot dann darin schimmelt. wer dazu eine gute idee hat, ist herzlich eingeladen, mir einen kommentar zu schreiben - ich würde mich freuen!
-> nachtrag: da das brot im beutel doch autrocknete, habe ich im nachgang noch einen einfrierbeutel eingenäht, den ich vorher aber mit einer gabel etwas perforiert habe. jetzt funktioniert alles und das brot bleibt weich :-)






Samstag, 6. Februar 2016

Die lila Versuchung - mein Brillenetui mit Schnappverschluß

was man nicht alles nähen kann. sogar brillenetuis. und was man alles im internet findet. metallbüegelchen für kleine täschchen, endlosreissverschlüsse in allen farben, bügelnieten, bänder, tralala und hoppsassa - und tatsächlich schnappverschlüsse für brillenetuis! toll! natürlich habe ich gleich welche bestellt und habe auch schon das erste verwurstet. ich hatte leider keinen 2 mm filz, also benutzte ich 2 lagen dünnen filz (was auch nicht weh tat). das bügelpatch habe ich aufgenäht (wenn ich was aufbügle, hält das nie..), und als letztes fummelte ich den schnappverschluss in die entsprechenden laschen. zum schliessen der metall-lasche über dem kleinen feststellbolzen brauchte ich allerdings meinen freund, der mit gefummel und rohrzange dem ding erfolgreich zu leibe rückte.




Freitag, 5. Februar 2016

Noch mehr Tatüta's - die gehen weg wie warme Semmeln

hm. ich hatte doch letztens erst welche gemacht, warum finde ich kaum noch welche? weil sie fast alle weg sind. meine taschentüchertaschen haben irgendwie beine gekriegt. da mal eines verschenkt, dort mal eines mitgebracht... und kaum sind sie aus dem haus, werden es weniger! wunder über wunder. neue mussten als her. da ich sowieso meine neue nähmaschine ausprobieren wollte, waren das die geeigneten projekte. ich bin übrigens bislang mit meiner neuen nähmaschine ausgesprochen zufrieden. sie heisst 'alina' und ist von der firma 'veritas' (s.u.).



Mittwoch, 3. Februar 2016

Eine Tasche für mein Navi ... aber schleunigst!

seit kurzem bin ich stolze besitzerin eines wunderbaren navigationsgerätes. da ich nicht immer die ganze umverpackung ins auto mitnehmen will, liegt das arme ding nackt und schutzlos im handschuhfach und fürchtet sich schrecklich, bei ungeschickter handhabung der besitzerin in den fussraum zu purzeln. und dort zu splittern, zu frieren, dreckig zu werden, zu verkratzen oder gar zu sterben. das wollen wir nicht. ich schon gar nicht. also musste schutz her für das arme dingelchen. ich habe gegrübelt, gemessen, gebastelt und genäht, und  - tadaaaa - hier haben wir die navi-garage aus dickem filz mit ausschnitt für das kabel und gummizug zum sichern. und natürlich in rosa. und lila. und selbstredend mit blümchen drauf. ist ja auch ein mädchen. mit frauenstimme halt :-)
 





Dienstag, 2. Februar 2016

Handygaragen - ich frage mich, wie ich vorher ohne leben konnte!

jeder kennt das dilemma: spätestens alle 12 minuten müssen diese supertollen smartphones aufgeladen werden, sonst sind sie vollends nutzlos. und dann baumeln die an jeder erdenklichen steckdose und warten drauf, runterzufallen oder aus versehen aus der steckdose gerissen zu werden. ich war maximal genervt, bis ich die lösung im internet sah: die handy-garage! eine wundervolle erfindung. man nähe ein täschchen, in das das smartphone reinpasst und das mitsamt inhalt direkt am in der steckdose steckenden stecker angehängt wird. und somit natürlich aus dem weg ist. kein rausreissen mehr, kein drübertrampeln, kein gemeuter 'pass doch auf das handy auf'  - hach wie schön! also musste das ding genäht werden. ein hellgrüne ist mir ganz gut gelungen, das dunkle ist ein wenig schief... hüstl...



 



Montag, 1. Februar 2016

Ein Bild muss her - eine Fototransfer-Kollage mit Muscheln und Sackleinen

da mein altes bett nach knapp 30 jahren lebenszeit unter mir buchstäblich zerbröselt ist, musste ein neues her. ich entschied mich für ein boxspringbett. das hat aber im gegensatz zu meinem alten bett ein hohes kopfteil. und das bewirkt, dass das gemälde im portraitformat, das bislang über dem bett hing, nicht mehr an die gleiche stelle passt, da das kopfteil zur hälfte im weg ist. also entweder mussten alle duebel raus, die löcher verspachtelt und neue gebohrt werden, oder ich sorgte für ein bild im passenden format. das hatte ich vor. 'nanunana' versorgte mich mit dem passenden keilrahmen, farben und pinsel, ich musste nur noch den fototransfer-potch bestellen. es ist eigentlich gar nicht schwer: die gewünschten bilder (in diesem fall: mein freund, ein windjammer und strandgut/muscheln) spiegelverkehrt auf einem  laserprinter ausdrucken, den untergrund, wo das foto drauf soll, mit fototransfer-potch gleichmässig bepinseln, das foto selbst auch vorne und dann mit der butterseite nach unten auf den untergrund drauflegen und eventuelle luftblasen rausstreichen. 24 stunden warten, und dann das papier nass machen und vorsichtig wegrubbeln. letzteres dauerte uebrigens länger als erwartet, da beim antrocknen immer noch viel papierreste auf dem bild gefunden werden und nochmal runter wollen. ausserdem ist das ganze eine mittelprächtige sauerei, da überall die abgerubbelten papierwürstchen rumfliegen. aber das ergebnis ist gar nicht schlecht, finde ich. ich hatte auf die leinwand einen marinen hintergrund gemalt, die fotos übertragen, das ganze mit muscheln und sackleinenresten beklebt (um strandgut zu simulieren) und einen grossteil mit schellack blond ueberpinselt, um einen firnis-look zu erreichen. und das schönste ist, es passt auch noch wunderbar über das bett. aber das war ja eigentlich auf der plan, oder?