Freitag, 17. August 2012

Mein erster Pullover aus selbst-bearbeiteter Wolle

während meines ersten urlaubs auf pellworm kaufte ich von einem bauern drei schafvliese, zwei weisse und ein dunkelbraunes. der bauer konnte mir leider nicht sagen, um was für eine rasse es sich handelte, er ging von einer texel-kreuzung aus. ich machte mich also an die arbeit, sortierte die wolle aus, wusch sie, kämmte sie mit handkarden (ich hatte noch keine kardentrommel), verspann sie, und als ich sie dann endlich verstricken durfte, wusste ich mehr als genau, wieviele stunden arbeit bisher darin steckten, noch bevor die erste masche angeschlagen war. umso liebevoller gestaltete ich meinen pullover. die wolle für die motive habe ich aus resten verschiedener kardenbänder gesponnen. es sollte ein reich bemusterter norweger-pullover sein. ich denke, das ist mir gelungen, und ich trage den pullover sehr gerne, auch in den übergangsjahreszeiten, wenn es abends schon kalt wird. erst war er doch recht kratzig, mittlerweile (ich weiss nicht warum) wird er immer geschmeidiger, je öfter ich ihn trage.



during my first vacation on pellworm i bought three sheep fleeces from a farmer, two white ones and a dark brown one. unfortunately the farmer could't tell my anything about the wool quality. he assumed his sheep to be a texel-mix-breed. so i knuckled down, sorted the wool, washed and carded it by hand (i did not have my drum carder yet), spun it and when i finally started knitting i really knew how many hours of work it took me until i got there...  the more i thought how to arrange the patterns for my norwegian sweater. the yarns for the contrast colours i have spun from roving lefties. i am happy with the result and i am wearing the pullover very much, even in the transitional seasons when it's getting cold at night. first was quite itchy , meanwhile (i do not know why ) it is getting smoother each time i wear it.

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